Auf dieser Seite möchten wir dir einige Pilger verschiedener Generationen vorstellen. Viele gehen schon seit mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten regelmäßig nach Werl. Beim Klick auf ein Foto erfährst du ihre ganz persönlichen Motive, sich jedes Mal erneut auf den Weg zu machen.
Monika:
„Werl bedeutet für mich Aufbrechen und für die Zeit der Fußwallfahrt ganz bewusst das „Normale“ und „Alltägliche“ hinter mir lassen und über die Sinnhaftigkeit vieler Dinge in meinem Leben nachdenken.
Bewusst Kirche leben zusammen mit vielen wertvollen Menschen.
Gemeinsam unterwegs sein mit einem Ziel vor Augen und dabei mit vielen Pilgern ins Gespräch kommen sowie auch sehr viel Lachen = zusammenfassend ist die Wallfahrt für mich Balsam für die Seele.“
Andreas:
„Unsere Wallfahrt bedeutet für mich seit über vierzig Jahren (Vor-) Freude, Vorbereitung, Entspannung, Dankbarkeit und auch Verantwortung.
Wenn ich auf dem Weg bin, schaffe ich es schnell abzuschalten und den Kopf freizubekommen. Den Stress des Alltags habe ich schnell hinter mir gelassen und innerhalb der tollen Gemeinschaft haben wir auch eine Menge Spaß untereinander. Ich merke, wie ich vor allem in den frühen Morgenstunden, die Natur intensiver wahrnehme und genieße, sowie auch einfache Dinge und Kleinigkeiten wieder mehr wertschätze.
Über allem steht natürlich das öffentliche Bekenntnis zum Glauben durch unser gemeinsames Beten und Singen, was den Kern unserer Wallfahrt darstellt.
Wenn ich angekommen bin, ob in Werl oder in Much, empfinde ich eine große, allumfassende Dankbarkeit.
Die Mucher Fußwallfahrt nach Werl bietet mir dies alles in einem „7-Tage Kompaktprogramm“.“
Emma:
„Es geht für mich um das Erlebnis von menschlicher Begegnung, Herausforderung und Gemeinschaftsgefühl zugleich: Ich erlebe eine Gruppe bestehend aus vollkommen verschiedenen Menschen, die den Weg einer körperlichen und emotionalen Herausforderung fernab vom Alltag auf sich nimmt, und dabei zu einer Gemeinschaft wird. Dass ich ein Teil davon bin, macht mich sehr glücklich.“
Ludger:
„Warum gehe ich nach Werl? Darauf gibt es sicher 1000 Antworten. Die einfachste und für mich passendste lautet: Weil es (mir) gut tut! Es tut mir gut, ein paar Tage unterwegs zu sein – zu Fuß, in der Natur, in der Gemeinschaft. Es tut gut, Menschen – alten Bekannten und immer wieder neuen – zu begegnen, mit ihnen zu sprechen, zu beten oder zu feiern. Es tut gut, den Alltag mit all seinen Zwängen hinter mir zu lassen, ein paar Tage „frei“ zu sein. Und es tut gut, durch die Begegnung mit Gott den eigenen Glauben zu stärken. Eigentlich ist er immer da – auch im Alltag. Aber da bemerken wir ihn oft nicht. In den Tagen von Werl, in dem beschriebenen, ist das anders – da spürt man ganz unmittelbar: Es gibt ihn! Und das tut dann erst recht gut.“
Kurt:
„Die Wallfahrt nach Werl ist ein Teil meines Lebens. Hier fühle ich mich wohl, es ist wie in einer großen Familie. Es gibt Freud und Leid was wir miteinander teilen. Neid und Streit finden wir seltener in diesen Tagen, halt wie im richtigen Leben. Jeder gibt sich Mühe, dass es eine harmonische Wallfahrt wird. Unterwegs stelle ich mir schon mal die Frage nach dem „Warum gehe ich mit“? Eine eindeutige Antwort habe ich noch nicht gefunden, daher werde ich wohl noch ein Weilchen mit nach Werl gehen.“
Schorsch:
„Einfach mal ein paar Tage aus dem Alltagstrott rauskommen. Und mit vielen sympathischen Menschen über Gott, und die Welt zu reden. Zusammen lachen aber auch weinen. All das ist für mich Werl. Die Auszeit die ich mir so oft gönne wie es möglich ist“
Sebastian:
„Für mich bedeutet die Pilgerreise nach Werl sich eine bewusste Auszeit vom Alltag zu nehmen, um sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Durch das gemeinsame Ziel entwickelt sich auch ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl unter den Pilgern, von dem ich das ganze Jahr zehren kann und das mir dabei hilft, den Glauben in den Alltag mitzunehmen.
Ich bin überzeugt davon, dass die Gottesmutter jedes unserer Anliegen beachtet und unser Leben zum Guten wendet.“
Sven:
„Für mich bedeutet Werl Traditionen pflegen, wieder zu sich selbst finden und die Natur bewusst wahrnehmen und genießen.
Man bekommt wieder ein Gespür für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Das Gemeinschaftsgefühl ist einzigartig und es gibt nichts besseres, um den seelischen Akku wieder aufzuladen.“
Tim:
„Die guten Gespräche, die gemeinsame Freude, die sportliche Herausforderung, die Auszeit vom Alltag, die uralte Tradition aber vor allem die einzigartige Gemeinschaft – das sind für mich Gründe, warum ich jedes Jahr wieder mit nach Werl gehe.“
Torben:
„Was den Weg in sich besonders macht?
Das merkst Du vielleicht erst in Werl um acht.
Verschwitzt in Tränen angekommen,
Gefühlt, als hättest Du Dich übernommen,
Kommen Dir Gedanken in den Sinn:
Warum ich überhaupt bei der Werl-Wallfahrt bin.
Nach dem Tag Pause geht es heim.
Aus dem Werler Land gestärkt vom Gnadenbild zu sein.
Über Stock und Stein,
Denkst Du wieder, was soll das hier sein?
Doch dann merkst Du immer mehr
Ja es hat Dich bereichert und Du bist alles andere als leer!
Du kommst in Much an
Und es bricht ein Bann.
Deine Familie, Freunde und Bekannte empfangen Dich
Dann weißt Du, das Beten, die Gemeinschaft und die Freude war das richtige für mich!
Sie Klatschen wenn Du auf dem Kirchplatz bist da,
In Tränen sagt ich zu mir: Ja, Ich gehe auch wieder nächstes Jahr!
Man kann es nicht beschreiben
Wie es ist zu laufen und manchmal zu leiden
Nur wenn Du mitläufst, weißt Du wie es ist
Also meld Dich an, bevor Du zu spät bist.“
Andrea:
„Die Wallfahrt nach Werl bedeutet für mich Zeit für mich selbst zu haben, zu sich selber zu finden, Tradition weiterzuführen, Gemeinschaft zu erleben und Gott nahe zu sein.“
Julia:
„Zu Beginn hätte ich nicht gedacht das Werl mich durch verschiedene Faktoren so beeindruckt.
Beim beten komme ich innerlich zur Ruhe und erfahre mehr über mich selbst.
Weiterhin schätze ich das Gemeinschaftsgefühl und eine familiäre Stimmung, was im Ganzen dazu beiträgt, das ich mich während der Wallfahrt wohl und dieser verbunden fühle.“