Um 7 Uhr machten sich ein paar Pilger auf den Weg, um Ralf das letzte Geleit zu geben. Nach 3 Stunden Fahrt erreichten wir Paderborn. Gerade angekommen entdeckte Lucia die „Pilgerstätte“ ein schönes Lokal, für einen Kaffee und ein wenig Erleichterung.
Gleich um die Ecke, ging es in die Klosterkirche, die sich allmählich füllte. Viele Lobesworte gab es über Pater Ralf zu hören. Seine Menschlichkeit und den Sinn für die guten Dinge am Wegesrand wurden hervorgehoben. So erzählte ein Freund von Pater Ralf, dass sie zusammen Wanderrungen durch das Sauerland unternommen hätten. War aus der Wanderkarte, während der Planung, kein Kelch zu sehen, dann plante Ralf die Routen anders, dass sie in jeden Fall an einem Kelch vorbeikommen. Wir müssen doch unterwegs einkehren, war sein Gedanke.
Nach dem Requiem begrüßen wir viele Bekannte „Pilgerfreunde“ vor der Kirche. Allmählich setzte sich der Trauerzug durch die Stadt zum Ostfriedhof in Bewegung. Friedel Preker, unser alter Pilgerbruder, mit vorne weg. Da konnte ich nur Staunen wie flott der war.
Die Beisetzung fand dann auf dem Ostfriedhof statt. Wir Mucher hätten uns ihn „näher“ nach Werl gewünscht.
Nach einer kurzen Stärkung in einem Kaffee ging es wieder heimwärts.
Den Totenzettel von Pater Ralf habe ich unten angehängt.
Für das Team, Kurt
